Autobahnen: Tagsüber (6:00–19:00 Uhr) 100 km/h, nachts (19:00–6:00 Uhr) auf entsprechend ausgeschilderten Abschnitten 130 km/h erlaubt. Die Toleranz beträgt 3 km/h unter 100 km/h und 3 % darüber.
Geschwindigkeitsüberschreitungen: Die Bußgelder in den Niederlanden wurden 2025 erneut angepasst und sind strenger als in Deutschland.
- Innerorts: Ab 4 km/h zu schnell drohen Bußgelder. Bei 5 km/h Überschreitung ca. 50 €. Bei 20 km/h (z. B. 70 statt 50) ca. 200–250 €. Bei 30 km/h über 400 €.
- Außerorts: 120 km/h statt 100 km/h ≈ 220 €. Bei 40 km/h zu schnell Bußgelder bis 700 € oder mehr.
- Handy am Steuer: 430 € (nur Italien/Frankreich teurer). Verbot gilt für alle Nutzung ohne Freisprecheinrichtung, inkl. Halten des Geräts.
- Abstandsverstöße: Bis zu 370 € auf Autobahnen, überwacht durch „Trajectcontrole“.
- Falschparken: Ohne Ticket oder auf Radwegen: 110 €. Behindertenparkplätze: 490 €. Abschleppen: +200–400 €.
- Nicht angeschnallt: 160 € pro Person. Kinder <1,35 m im Kindersitz – sonst ebenfalls 160 €.
- Rotlichtverstoß: 280 €. Wiederholte Verstöße/Gefährdung werden an deutsche Behörden gemeldet.
Wichtig: Moderne Überwachung wie „Trajectcontrole“ (Streckenmessung) und „Scan-Autos“ erfasst Verstöße automatisch. Zahlungsfristen sind strikt – bei Nichtzahlung drohen Mahngebühren/Inkasso.