Heizung
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Eigentümergemeinschaften: Finanzielles Risiko bei Heizungstausch

Bei vielen Gemeinschaften fehlen die Rücklagen

Für die Eigentümer von Eigentumswohnungen könnte es bei Umsetzung der geplanten Gesetzgebung zur energetischen Sanierung von Gebäuden zu einem finanziellen Desaster werden. Einer Umfrage des Bundesverbands der Immobilienverwalter gaben 87 Prozent der rund 1600 beteiligten Immobilienverwaltungen an, dass die Rücklagen nicht ausreichen, um ältere Heizungsanlagen auszutauschen. Sollten umfangreichere energetische Sanierungen erforderlich sein, wären es sogar 96 Prozent.

Die Rücklagen reichen nicht aus
Auch höhere Rücklagen sind für viele Eigentümer einer Eigentumswohnung nicht zu stemmen.
Die angekündigten Novellierungen des Gebäudeenergiegesetzes sieht vor, dass ab 2024 eingebaute Heizungen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Neben der finanziellen Situation sind die Eigentümergemeinschaften aber auch mit fehlenden Handwerkerkapazitäten und knappem Material konfrontiert. Dazu kommt fehlendes (Fach)Personal.

Es fehlt an allen "Ecken und Kanten"
»Die Ergebnisse sind alarmierend. In Zeiten steigender Zinsen und hoher Inflation kommen die Sanierungspläne der Bundesregierung zur Unzeit. Es besteht die ernsthafte Gefahr, dass Wohnungseigentümer die finanziellen Mittel nicht aufbringen können. Am Ende steht womöglich der Notverkauf des lang ersehnten Eigentums«, so VDIV Deutschland-Geschäftsführer Martin Kaßler.
Die gesamte Analyse können Sie direkt bei dem Verband der Immobilienverwalter downloaden.
Download Analyse VDIV 

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